IKSR – Internationale Kommission zum Schutz des Rheins

Deltarhein

An der niederländisch-deutschen Staatsgrenze bei Lobith gabelt sich der Rhein in zwei nach Westen orientierte Hauptarme. Der südliche Hauptarm mit den Abschnitten Waal – Merwede – Noord – Nieuwe Maas ist die größte und bedeutendste Stromlinie des Deltas und transportiert 2/3 des Rheinwassers. Diesem Hauptstrom folgt auch die Rheinkilometrierung.

Der nördlichere Arm – Nederrijn, später Lek - mündet in die Noord bzw. Nieuwe Maas. Vom Nederrijn zweigt nach Norden die (Geldersche) IJssel ab.

Die Unterläufe dieser Flussarme sind im Rhein-Maas-Mündungsbereich vielfach untereinander sowie mit der Maas verbunden - auf natürliche und künstliche Weise.

Das Rhein-Maas-(Schelde-)Delta ist geologisch nicht älter als 6000 Jahre. Die Mächtigkeit der Sedimente beträgt bis zu 60 Meter. Die Hälfte des Gebiets liegt weniger als einen Meter über und zirka ein Viertel unterhalb des Meeresspiegels. Rund 3.000 km Deiche schützen das Delta vor Sturmfluten.

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Wussten Sie ...

dass der berühmte Maler Rembrandt den Rhein in seinem Namen trägt?

Der vollständige Name des Müllersohnes, der am 15. Juli 1606 im niederländischen Leiden geboren wurde, war „Rembrandt Harmenszoon van Rijn“ – also der „Sohn von Harmen Van Rijn“.

„Van Rijn“ war kein Adels- prädikat, sondern ein Beiname seines Vaters, dessen Mühle am Rhein stand.